| Antrag: | Die Aufgabe der Jugend(verbands)arbeit im Umgang mit rechten Krisendeutungen |
|---|---|
| Antragsteller*in: | aej, BDKJ, DBJ, RdP, SJD-Die Falken (Nacht-AG) |
| Status: | Geprüft |
| Eingereicht: | 25.10.2025, 01:40 |
Ä3 zu A5: Die Aufgabe der Jugend(verbands)arbeit im Umgang mit rechten Krisendeutungen
Antragstext
Von Zeile 7 bis 11:
Jugendräume: Als zentrale Orte non-formaler Bildung und Partizipation müssen Jugendräume dauerhaft und auskömmlich finanziell abgesichert werden, unabhängig von Projektlaufzeiten. Es braucht in jedem Dorf und in jedem Stadtteil mindestens einen frei zugänglichen Raum für junge Menschen, an dem ein offener und gewaltfreier Diskurs ermöglicht wird.Inklusive Freiräume für junge Menschen: Konkrete Freiräume für junge Menschen sind Grundvoraussetzung non-formaler Bildung und demokratischer Teilhabe. Es braucht in jedem Dorf umnd jedem Stadtteil einen barrierefrei zugänglichen Raum für junge Menschen, der gewaltfreien Diskurs ermöglicht und bedarfsgerecht finanziert wird. Dazu gehören bezahlbare Vereins- und Veranstaltungsräume, konsumfreie Aufenthaltsorte auch in der Innenstadt sowie Öffnungszeiten von Angeboten, die echte freie Zeit ermöglichen. Teil davon ist, dass mögliche Konflikte mit diesen Räumen mit jungen Menschen partizipativ ausgehandelt statt repressiv sanktioniert werden. Freiräume heißt nicht, junge Menschen alleine lassen. "Die gleichberechtigte Teilhabe ist gerade in der Kinder und Jugendphase von besonderer Bedeutung [...]. Im gemeinsamen Erleben wird frühzeitig ein Verständnis für Vielfalt entwickelt" (Broschüre zur Inklusion in der Jugendarbeit, DBJR/Lebenshilfe, 2021).
Nach Zeile 34 einfügen:
Datenbasiert handeln: Der DBJR regt Politik und Wissenschaft über seine Kanäle dazu an, Datenerhebungen wie die Ländermonitore und qualitative Studien wie z.B. die ‘Leipziger Autoritarismus Studie’ weiter zu finanzieren und miteinander mit dem Ziel zu vernetzen, sozialpolitische Erkenntnisse zu autoritären Einstellungen und rechtsextreme Dynamiken unter Jugendlichen zu gewinnen. Auf Basis dieser Daten können gezielte Interventionsstrategien und Modellprojekte entwickelt werden.
Von Zeile 39 bis 43:
Kooperation mit Schule: Wir fordern, dass Jugendverbände
Kooperation mit Schule: Jugendverbände sollen verbindlich in die schulische Bildung einbezogen werden, aber nicht als ausführendes Anhängsel, sondern als eigenständige Partner*innen.als gleichberechtigter und eigenständiger Partner in schulische Bildung einbezogen werden. Dazu gehören curriculare Anknüpfungspunkte für politische Bildung, Module zur Auseinandersetzung mit autoritären Dynamiken
Von Zeile 48 bis 50 einfügen:
entwickelten Modulen für die JuLeiCa-Ausbildung an, die politische Bildung und die distanzierte[4] Arbeit mit rechtsaffinen jungen Menschen systematisch integrieren und die allen zur Verfügung gestellt werden können.
Von Zeile 7 bis 11:
Jugendräume: Als zentrale Orte non-formaler Bildung und Partizipation müssen Jugendräume dauerhaft und auskömmlich finanziell abgesichert werden, unabhängig von Projektlaufzeiten. Es braucht in jedem Dorf und in jedem Stadtteil mindestens einen frei zugänglichen Raum für junge Menschen, an dem ein offener und gewaltfreier Diskurs ermöglicht wird.Inklusive Freiräume für junge Menschen: Konkrete Freiräume für junge Menschen sind Grundvoraussetzung non-formaler Bildung und demokratischer Teilhabe. Es braucht in jedem Dorf umnd jedem Stadtteil einen barrierefrei zugänglichen Raum für junge Menschen, der gewaltfreien Diskurs ermöglicht und bedarfsgerecht finanziert wird. Dazu gehören bezahlbare Vereins- und Veranstaltungsräume, konsumfreie Aufenthaltsorte auch in der Innenstadt sowie Öffnungszeiten von Angeboten, die echte freie Zeit ermöglichen. Teil davon ist, dass mögliche Konflikte mit diesen Räumen mit jungen Menschen partizipativ ausgehandelt statt repressiv sanktioniert werden. Freiräume heißt nicht, junge Menschen alleine lassen. "Die gleichberechtigte Teilhabe ist gerade in der Kinder und Jugendphase von besonderer Bedeutung [...]. Im gemeinsamen Erleben wird frühzeitig ein Verständnis für Vielfalt entwickelt" (Broschüre zur Inklusion in der Jugendarbeit, DBJR/Lebenshilfe, 2021).
Nach Zeile 34 einfügen:
Datenbasiert handeln: Der DBJR regt Politik und Wissenschaft über seine Kanäle dazu an, Datenerhebungen wie die Ländermonitore und qualitative Studien wie z.B. die ‘Leipziger Autoritarismus Studie’ weiter zu finanzieren und miteinander mit dem Ziel zu vernetzen, sozialpolitische Erkenntnisse zu autoritären Einstellungen und rechtsextreme Dynamiken unter Jugendlichen zu gewinnen. Auf Basis dieser Daten können gezielte Interventionsstrategien und Modellprojekte entwickelt werden.
Von Zeile 39 bis 43:
Kooperation mit Schule: Wir fordern, dass Jugendverbände
Kooperation mit Schule: Jugendverbände sollen verbindlich in die schulische Bildung einbezogen werden, aber nicht als ausführendes Anhängsel, sondern als eigenständige Partner*innen.als gleichberechtigter und eigenständiger Partner in schulische Bildung einbezogen werden. Dazu gehören curriculare Anknüpfungspunkte für politische Bildung, Module zur Auseinandersetzung mit autoritären Dynamiken
Von Zeile 48 bis 50 einfügen:
entwickelten Modulen für die JuLeiCa-Ausbildung an, die politische Bildung und die distanzierte[4] Arbeit mit rechtsaffinen jungen Menschen systematisch integrieren und die allen zur Verfügung gestellt werden können.
